Mathematik gilt als das Angstfach Nummer 1 - schon bei Schulanfängern. Viele Kinder erleben Frust, Tränen und Misserfolge – nicht, weil sie zu dumm sind, sondern weil Mathe ihnen zu abstrakt und unverständlich begegnet.
Dabei sind Kinder von Natur aus neugierig. Sie zählen ihre Bauklötze, entdecken Muster und vergleichen Grössen – das ist Mathe! Nur merken sie es oft nicht. Und genau das ist der Schlüssel.
Mathematik ist nicht das Problem – sondern wie sie vermittelt wird.
Kinder denken mit den Händen
In den ersten Lebensjahren begreifen Kinder die Welt durch Bewegung, Spiel und Berührung. Sie verstehen Mengen, Grössen und Unterschiede körperlich: Ein Turm mit fünf Bausteinen ist größer als einer mit drei – das ist Mathe!
Wenn wir dann plötzlich vom Fühlen ins Kopfrechnen springen, verlieren viele Kinder den Anschluss – nicht, weil sie „zu langsam“ sind, sondern weil die Brücke fehlt.
Das Problem: abstrakte Vermittlung
Ein typisches Beispiel:
In der Schule steht auf der Tafel „2 + 3 = ?“
Aber für viele Kinder sind „2“ und „3“ bloß Zeichen. Ohne echte Verbindung zu dem, was sie bedeuten, wird Rechnen zum Ratespiel.
Stattdessen sollten Kinder sehen:
Ein 2er-Baustein und ein 3er-Baustein sind zusammen genauso gross wie ein 5er – sichtbar, spürbar, logisch.
Die Lösung: Rechnen erlebbar machen
Kinder brauchen keine Formeln, um Mathe zu verstehen – sie brauchen Erfahrungen:
- Mengen, die sie anfassen können
- Muster, die sie legen dürfen
- Aufgaben, die im Spiel entstehen
Intuitives, handlungsorientiertes Lernen ist nicht Spielerei – es ist die Grundlage für echtes Verständnis.
Was du als Eltern oder Fachkraft tun kannst
- Gib deinem Kind Materialien, mit denen es frei spielen und entdecken kann.
- Vermeide Leistungsdruck – Mathe ist kein Wettrennen.
- Nutze Fragen statt Erklärungen: „Was passiert, wenn ...?“
- Lass dein Kind selbst herausfinden – und freue dich mit ihm über den Aha-Moment.
intuitibrix: Mathe zum Anfassen
Mit intuitibrix erleben Kinder Zahlen durch Höhe, Struktur und Gewicht. Ein 4er-Block ist sichtbar grösser als ein 2er. Zwei 2er ergeben wirklich einen 4er – nicht nur auf dem Papier. Und schon kleine Kinder können feststellen, dass eine Vier und zwei Zweier gleich viele Punkte haben.
So entsteht mathematisches Denken nicht durch Auswendiglernen, sondern durch Spiel, Staunen und Selbermachen.
✅ Fazit
Kinder hassen Mathe nicht – sie hassen, was sie damit erleben.
Wenn sie stattdessen sehen, fühlen und verstehen, was Zahlen bedeuten, entsteht Freude am Denken. Und genau das ist das Ziel.
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